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Fünf einfache Tipps gegen Blähungen


Gesundheit | Aktualisiert am 12. August 2019


Bei andauernden Blähungen ist es ratsam, die Ursachen zu kennen. Oft spielen Nahrungsmittel­unverträglich­keiten eine Rolle. Aber auch eine ungesunde Lebensweise und Ernährung können ausschlaggebend sein. Bewegen Sie sich viel, vermeiden Sie Stress und verwenden Sie Kümmel zu Ihren Speisen, um Blähungen zu lindern.



Das hilft gegen Blähungen





1. Unverträglichkeiten kennen

Was verursacht Blähungen?


Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Laktose- oder Fruktoseintoleranz können unangenehme Blähungen verursachen. Finden Sie im Ausschlussverfahren für sich heraus, welche Unverträglichkeit bei Ihnen vorliegt, sollten Sie unter anhaltenden Blähungen leiden.

Fruktoseintoleranz


Fruchtzucker finden Sie im Obst und häufig auch als Süßungsmittel in Süßigkeiten und Light-Produkten. Bestimmte Enzyme in Ihrem Dünndarm schleusen den Fruchtzucker ins Körperinnere. Sind diese Enzyme nicht vorhanden oder überlastet, gelangt der Zucker in den Dickdarm, wird dort von Bakterien versetzt und verursacht Gase, die sich in Form von Blähungen zeigen.

Laktoseintoleranz


Bei der Milchzuckerunverträglichkeit fehlt in Ihrem Dünndarm das Enzym Laktase. Der Zucker gelangt in den Dickdarm und wird dort von Bakterien zersetzt. Dabei entstehen Gase, die zu Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall führen.

Glutenunverträglichkeit


Gluten ist in vielen Getreidesorten enthalten. Bei einer Unverträglichkeit entsteht im Dünndarm eine Entzündungsreaktion, die langfristig die Darmschleimhaut schädigt. Dann kommt es zur Mangelernährung, wie Ihr Darm Nährstoffe nicht mehr richtig aufnehmen kann.



2. Ernährung anpassen

Welche Lebensmittel verursachen Blähungen?


Einige bestimmte Lebensmittel sind schwer zu verdauen und verursachen Blähungen. Führen Sie ein Ernährungstagebuch und finden Sie für sich heraus, welche Lebensmittel bei Ihnen Blähungen verursachen und welche nicht.

Überprüfen Sie Ihre Ernährungsgewohnheiten und passen Sie sie ggf. an. Nehmen Sie mehrere kleine Portionen am Tag zu sich und achten Sie auf eine geregelte Einnahme ohne Stress. Essen Sie langsam und kauen Sie gründlich, damit sich Ihr Körper dabei schon auf die Verdauung vorbereiten kann.

Blähende Lebensmittel:



Führen Sie ein Tagebuch, in das Sie Ihre verspeisten Lebensmittel eintragen. So können Sie überprüfen und langsam ausgrenzen, was Blähungen bei Ihnen verursacht. Erweitern Sie Ihre Eintragungen gern noch um den Ort - Möglicherweise hängen Ihre Verdauungsprobleme mit einem psychischen Hintergrund zusammen.



3. Kümmel

Hilft Kümmel bei Blähungen?


Kümmel ist eine der wirksamsten Heilpflanzen gegen Verdauungsbeschwerden wie Blähungen. Dank seiner ätherischen Inhaltsstoffe beruhigt er Magen und Darm. Am weitesten verbreitet ist die Einnahme in Form eines bekömmlichen Tees.

Kümmel ist das bekannteste und wohl auch wirksamste pflanzliche Heilmittel bei Blähungen. Dank seiner ätherischen Inhaltsstoffe beruhigt er Magen und Darm. Kümmel wirkt zudem antibakteriell und fördert die Leber- sowie Gallenfunktion.

Kümmel hilft in diesen Formen gegen Blähungen:



Besonders nach fettigen und reichhaltigen Speisen wirkt Kümmel verdauungsfördernd. So ist es auch üblich, schwer verdaulichen Speisen (wie z.B. Weißkohleintopf) Kümmel beizufügen. Aufgrund seiner Milde wird Kümmeltee auch gern bei Bauchschmerzen von Kindern verwendet.



4. Viel bewegen

Hilft Bewegung bei Blähungen?


Wenn Sie sich kaum bewegen, überträgt sich das auf Ihren Darm - auch er wird sich weniger bewegen und Nahrung halb verdaut liegenlassen. Bewegen Sie sich, um Ihren Stoffwechsel anzuregen und Ihre Verdauung zu fördern.

Wenn Sie sich in Ihrem Alltag wenig bewegen, hat das negative Auswirkungen auf Ihre Verdauung. Die Nahrung verweilt länger in ihrem Darm und sich bildende Gase verursachen Blähungen. Besonders wenn Sie einen Bürojob haben, leiden Sie oft unter zu wenig Bewegung.

Bewegung fördert Ihre Darmbewegungen, wodurch die Nahrung besser verdaut werden kann. Gehen Sie spazieren, treiben Sie Ausdauersport und verzichten Sie auf Fahrstuhl und Auto bei kurzen Wegen. Bewegung regt ihren Stoffwechsel an, verbessert die Durchblutung und führt so zu einer schnelleren Verdauung.



5. Stress vermeiden

Verursacht Stress Blähungen?


Ihr Darm besitzt Nervenzellen, die (ähnlich wie Ihr eigentliches Gehirn) auf Stress ansprechen. Psychische Belastungen belasten Ihren Darm und verursachen Verdauungsbeschwerden, die Sie mit einer Änderung Ihrer Lebensgewohnheiten abstellen können.

In der Darmwand befindet sich ein Netzwerk aus Nervenzellen, das eigenständig die Verdauung reguliert. Es ist mit dem Kopf verbunden und durch äußere Reize beeinflussbar.

Psychische Belastungen und Stress aktivieren dieses sogenannte Bauch-Hirn, was zu Unregelmäßigkeiten wie Krämpfen, Bauchschmerzen und Blähungen führen kann. Hilfreich sind in dieser Lage Bewegung und Entspannung. Auch sanftes Handauflegen und Wärme versprechen Linderung bei nervösen Darmbeschwerden.




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