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Fünf einfache Tipps, um effizient zu lernen


Karriere | Aktualisiert am 12. August 2019


Lernen fällt Ihnen leichter, wenn Sie dabei alle Sinne ansprechen, praxisnah lernen und sich wohl fühlen. Halten Sie sich fit und bewegen Sie sich ausreichend - gern auch während des Lernens.



So lernen Sie effizient





1. Alle Sinne ansprechen

Welche Sinne brauche ich beim Lernen?


Nutzen Sie beim Lernen so viele Sinne wie möglich. So gelangen mehr Informationen ins Gehirn und Ihre Merkfähigkeit steigert sich. Verbessern Sie Ihre Vergessenskurve, indem Sie den Lernstoff per Mindmap visualisieren und ihn mehrfach wiederholen.

Lerntypen


Um etwas Neues zu erlernen muss es erst einmal per Sinneswahrnehmung zu Ihrem Gehirn gelangen. Je nachdem welcher Lerntyp Sie sind, gelangt pro Sinn eine unterschiedliche Menge an Informationen ans Ziel. Je mehr Sinne Sie dabei verknüpfen, umso mehr Infos können gespeichert werden.

So viel merken Sie sich:



Visueller Typ


Wenn Sie der visuelle Lerntyp sind, lernen Sie am besten mit Veranschaulichungen. Machen Sie sich viele Notizen, denken Sie in Bildern und nutzen Sie Infografiken sowie Diagramme.

Auditiver Typ


Als auditiver Lerntyp können Sie sich gut Dinge behalten, die Sie gehört haben. Lesen Sie laut vor, hören Sie Podcasts und vermeiden Sie Geräuschkulissen, die Sie ablenken.

Kommunikativer Typ


Als kommunikativer Lerntyp fällt Ihnen das Lernen am leichtesten, wenn Sie anhand von Diskussionen und Gesprächen lernen können. Für Sie ist es wichtig, Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen. Halten Sie Referate, bilden Sie Lerngruppen und spielen Sie Lernquizze.

Haptischer Typ


Sie lernen als haptischer Lerntyp am besten durch Beobachten und Ausprobieren. Learning by Doing ist Ihre Stärke und Sie möchten den Zusammenhang Ihres Lernstoffes verstehen. Für Sie sind Experimente, Rollenspiele und Aktivitäten von Vorteil.

Vergessenskurve


So schnell vergessen Sie Erlerntes:




Sie können die Vergessenskurve etwas weniger steil abfallen lassen, wenn Sie Ihr Gedächtnis regelmäßig durch Lesen, Rechnen und Zahlenspiele (Tipp: Dual N-Back) trainieren. Versorgen Sie sich mit ausreichend Sauerstoff, Wasser und B-Vitaminen, die Ihre Denkleistung auf Vordermann bringen.

Mindmap


Wenn Sie sich Dinge besser merken möchten, ist es hilfreich, das Erlernte in Form einer Mindmap zu visualisieren. Die Mindmap ist mit ihren Verknüpfungen dem Aufbau des Gehirns nachempfunden: Kernwörter, Farben und Bilder lassen sich besser merken, als Infos aus einem Fließtext.


Wiederholen


Auch das Wiederholen darf nicht vernachlässigt werden. Da Ihr Gehirn sehr wirtschaftlich arbeitet, speichert es Informationen nur langfristig im Langzeitgedächtnis, wenn es annimmt, sie wieder zu brauchen. Diesen Effekt erreichen Sie, indem Sie am Folgetag den Lernstoff wiederholen - Gern mithilfe von Karteikärtchen, durch die Sie herausfinden können, was Sie sich schon gemerkt haben und was nicht.

Selbstgespräche führen


Wenn Sie beim Lernen den Lernstoff nicht nur lesen, sondern auch aussprechen, merken Sie sich ihn besser. Dabei werden mehrere Sinne angesprochen, so dass weniger Informationen beim Transfer ins Gehirn verloren gehen. Auch nach dem eigentlichen Lernen können Sie den Lernstoff für sich zusammenfassen, indem Sie einen simulierten Vortrag halten.



2. Praxisnahes Lernen

Wie lerne ich möglichst praxisnah?


Verknüpfen Sie theoretischen Lernstoff mit realen Situationen. Verbinden Sie ihn mit Dingen, die Sie interessieren und mit denen Sie täglich zu tun haben. So erkennen Sie Zusammenhänge besser.

Verknüpfen Sie Ihr Theoriewissen mit praxisnahen Situationen. Wenn Sie den Lernstoff mit Dingen verbinden, die Sie interessant finden oder bereits erlebt haben, sind Sie automatisch stärker motiviert, sie sich zu merken. Ein Beispiel: Wenn Sie für BWL lernen, könnten Sie den Lernstoff mit realen Zahlen aus dem Jahresabschlussbericht Ihres Lieblingsvereins verbinden.

Des Weiteren können Sie den Lernstoff im Rahmen einer Fallstudie mit realen Zahlen unterlegen. Diese können Sie sich besser vorstellen und begreifen, als fiktive Inhalte aus Lehrbüchern. Versuchen Sie Ihr Erlerntes auch gleich in der Praxis anzuwenden. Dadurch festigen Sie Ihr Wissen und verknüpfen es mit realen Situationen, die Sie besser abrufen können.



3. Sich wohlfühlen

Wie lerne ich am besten?


Sorgen Sie für Wohlfühlatmosphäre, indem Sie sich vor dem Lernen beruhigen und den Stress des Tages abschütteln. Lassen Sie beim Lernen angenehme Musik laufen, die Ihre Konzentration unterstützt.

Stress vermeiden


Beim Lernen ist es wichtig, dass Sie sich wohlfühlen. Sorgen Sie für ein entspanntes Ambiente, schalten Sie den Fernseher aus und legen Sie Ihr Smartphone beiseite. Es schadet auch nicht, zuerst einmal ein paar Atemübungen oder eine kurze Meditation durchzuführen, um den Stress des Tages abzuschütteln.

Die richtige Musik im Hintergrund


Häufig wird angenommen, dass man sich am besten bei absoluter Stille konzentrieren kann. Mehrere internationale Studien haben aber herausgefunden, dass die richtige Musik im Hintergrund die Aufnahmefähigkeit und Konzentration deutlich steigern kann.

Wichtig dabei ist, dass Sie ruhige Musik hören, die Sie nicht ablenkt und das Wohlfühlambiente unterstützt. Also kein Gesang, kein Metal und nicht zu laut. Klassische Musik eignet sich sehr gut, um Sie beim Lernen zu unterstützen.

Bei absoluter Stille würden Sie von jedem kleinen Geräusch abgelenkt werden. Der Klangteppich der Hintergrundmusik verhindert das.

Biorhythmus



Auch beim Lernen gilt: Hören Sie auf Ihren Körper! Jeder Mensch hat seinen eigenen Biorhythmus, der zu bestimmten Tageszeiten zu Höchstleistungen befähigt. Statistisch gesehen ist Ihre Leistungskurve am Vormittag zwischen 9 und 10 Uhr sowie am Nachmittag um 16 Uhr am höchsten.



4. Banalen Tätigkeiten nachgehen

Was sollte ich nach dem Lernen tun?


Geben Sie Ihrem Gehirn nach dem Lernen die Gelegenheit, den Lernstoff zu verarbeiten. Gehen Sie dazu einfachen und routinierten Tätigkeiten nach, so dass sich Ihr Unterbewusstsein mit dem eben Erlernten beschäftigen kann.

Nachdem Sie sich mit komplexen Themen beschäftigt haben, braucht Ihr Gehirn etwas Ruhe, um sich mit den erlernten Themen auseinanderzusetzen. Das geht am besten, wenn Sie routinierten Abläufen nachgehen. Dabei kann Ihr Unterbewusstsein die Denkarbeit übernehmen und das erlernte Wissen festigen.

Gehen Sie nach dem Lernen also einfach einmal duschen, einkaufen, laufen oder zum Fenster und schauen heraus. Wichtig dabei ist, dass Sie nichts tun, worauf Sie sich konzentrieren müssen. Ihr Denkapparat ist schon vom Lernen erschöpft und jede weitere Anstrengung würde das Lernergebnis verschlechtern.



5. Sich bewegen

Welchen Einfluss hat Bewegung auf meine Denkleistung?


Treiben Sie Sport und bewegen Sie sich in Ihrem Alltag. Das fördert die Sauerstoffversorgung in Ihrem Gehirn und sorgt für eine höhere Leistungsfähigkeit, weil motorische Abläufe auch Einfluss auf Ihre Denkleistung haben.

Bewegung hat einen positiven Effekt auf Ihre Denkleistung. Dabei wird Ihr Gehirn besser durchblutet und vermehrt mit Sauerstoff durchströmt: Der Denk- bzw. Merkprozess kann intensiviert werden.

In den Gebieten des Gehirns, die Ihre Bewegungen koordinieren, sitzt gleichzeitig auch das Arbeitsgedächtnis. Wird durch die Bewegung der eine Teil stimuliert, hat es gleichzeitig einen positiven Einfluss auf den anderen Teil.

Zudem werden beim Sport Bewegungen im Voraus geplant. Das passiert in Gehirnregionen, die benachbart zu einigen liegen, die für die Konzentration notwendig sind. Wenn Sie Ihre Konzentration beim Sport steigern, schulen Sie nebenbei Ihre Konzentrationsfähigkeit für andere Lebensbereiche.




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